Territorium im Heiligen Römischen Reich | |
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Reichsabtei Echternach | |
Wappen | |
Wappen der Reichsabtei | |
Karte | |
Die Abtei Echternach im Süden (rot unterstrichen), Karte 1. Hälfte 18. Jahrhundert | |
Entstanden aus | Schottenkloster; karolingischem Königskloster (Kollegiatstift); ottonischem Reichskloster (Benediktinerabtei); mittelalterlicher Reichsabtei |
Herrschaftsform | Wahlmonarchie |
Herrscher/ Regierung |
Reichsabt |
Heutige Region/en | LU-EC, DE-RP |
Reichstag | Reichsfürstenrat: 1 Kuriatsstimme auf der Rheinschen Prälatenbank |
Reichsmatrikel | 1521: 2 Reiter, 18 Fußsoldaten, 100 Gulden; 18. Jh.: „im Stifft Trier ist angelegt mit 96 fl. [Gulden] zum Cammergericht 24 fl. wird aber von Burgund sine onere extrahirt“ |
Reichskreis | niederrheinisch-westfälisch |
Kreistag | Mitglied; Kreismatrikel (1532): 4 zu Ross, 36 zu Fuss |
Hauptstädte/ Residenzen |
Echternach |
Konfession/ Religionen |
römisch-katholisch |
Aufgegangen in | 1795: Frankreich 1815: Niederlande und Preußen |
Die Reichsabtei Echternach (lat. Abbatia Epternacensis; Patrone: Hl. Petrus und Hl. Willibrord) war ein Benediktinerkloster (zuvor Kollegiatstift) und reichsunmittelbares Territorium im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation in der luxemburgischen Stadt Echternach, gehörend zur Diözese Luxemburg. Neben großen Teilen der Konventsgebäude ist von dem Kloster die rekonstruierte Basilika St. Willibrord erhalten. Das Territorium der ehemaligen Reichsabtei Echternach liegt heute zum größten Teil in Deutschland, zu kleineren Teilen in Luxemburg und den Niederlanden[1]. Die Basilika St. Willibrord und große Teile der Konventsgebäude liegen in Echternach. Nach einem alten Grundsatz erkannte die Reichsabtei immer nur drei Herren an, nämlich Gott, Papst und den römisch-deutschen Kaiser.