Der Reichsgau Oberdonau war einer von sieben Reichsgauen des Deutschen Reichs im 1938 angeschlossenen Österreich. Er bestand aus Teilen Oberösterreichs, Teilen des Salzkammergutes mit dem Ausseerland und südwestlichen Teilen Böhmens, die nach dem Münchner Abkommen 1938 von der Tschechoslowakei abgetreten worden waren. Der Reichsgau Oberdonau bestand nach dem Ostmarkgesetz von 1939 bis 1945. Von 1939 bis 1942 wurden die sieben Reichsgaue im ehemaligen Österreich als Ostmark, ab 1942 als Alpen- und Donau-Reichsgaue bezeichnet, um jeglichen Bezug zum früheren Österreich zu beseitigen.