Republik Genua

Die Republik Genua (italienisch Serenissima Repubblica di Genova; deutsch Durchlauchtigste Republik Genua) war eine Aristokratische Republik im heutigen Italien, die am 14. Juni 1797 zur Ligurischen Republik wurde, einer Tochterrepublik der Ersten Französischen Republik. Bereits im 10. Jahrhundert wurde die Stadt Genua im Heiligen Römischen Reich unabhängig.

Genua galt als Handelsseemacht und genoss den Ruf als „Tor der ganzen Welt“.[1] Die Stadt war ebenfalls eine Kolonialmacht und eine der vier bekanntesten Seerepubliken Italiens. Genuesische Kaufleute erzielten mit dem Handel von Getreide und Sklaven ihre größten Gewinne. Während der Sklavenhandel als Nachlass der römischen Wirtschaftswelt neu belebt wurde und Sklaven ein wirtschaftliches Gut von hohem Wert darstellten, hing vom Getreidehandel vor allem die Ernährungsbasis der Republik ab. Weitere wichtige Handelsgüter waren Gewürze, Wachs, Pelze, Salz, Fisch, Kaviar und Nüsse.

  1. Bernd Roeck: Der Morgen der Welt. 1. Auflage. C.H. Beck, 2017, ISBN 978-3-406-69877-4, S. 207.

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