Rheinisches Braunkohlerevier

Rheinisches Braunkohlerevier (Stand September 2018)

Das Rheinische Braunkohlerevier, oft auch kurz Rheinisches Revier genannt, ist ein Bergbaurevier in der Kölner Bucht, am Nordwestrand des Rheinischen Schiefergebirges. Der Abbau der Braunkohle im Tagebauverfahren wirkte hier maßgeblich landschaftsverändernd und führte zur Ausbildung einiger bedeutender Industriestandorte. Das Revier umfasst die Zülpicher und Jülicher Börde, die Erftniederung und die Ville und ist damit das größte Braunkohlerevier in Europa.[1] In geringerem Maße werden hier Ton, Quarzsand und Löss abgebaut.

Die industrielle Nutzung des Reviers mit der kompletten Wertschöpfungskette von Kohleabbau bis zur elektrischen Energieerzeugung erfolgt heute ausschließlich durch den RWE-Konzern (über seine Tochter RWE Power).

Nach derzeitiger Planung ist der Abbau im Rheinischen Braunkohlerevier bis 2030 gesichert. Prognosen über die zukünftige Entwicklung sind schwierig, da ein zentraler Pfeiler der deutschen Energiewende ein Kohleausstieg ist.[2]

  1. Wichtigster heimischer Energieträger. (Memento vom 12. Januar 2012 im Internet Archive) RWE, Presse & News, Special Braunkohle, abgerufen am 27. März 2010.
  2. WAZ, NRW wagt den Einstieg in den Braunkohle-Ausstieg, 29. März 2014.

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