Blutgruppen-Polypeptid Rh(D), Rhesus-D Antigen | ||
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Eigenschaften des menschlichen Proteins | ||
Masse/Länge Primärstruktur | 417 Aminosäuren | |
Isoformen | Long, Short 1, Short 2 | |
Bezeichner | ||
Gen-Name | RHD | |
Externe IDs | ||
Vorkommen | ||
Homologie-Familie | Rhesus-Antigen | |
Übergeordnetes Taxon | Chordatiere |
Blutgruppen-Polypeptid Rh(CE), Rhesus-C/E Antigen | ||
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Eigenschaften des menschlichen Proteins | ||
Masse/Länge Primärstruktur | 417 Aminosäuren | |
Isoformen | RHI, RHIV, RHVI, RHVIII | |
Bezeichner | ||
Gen-Name | RHCE | |
Externe IDs | ||
Vorkommen | ||
Homologie-Familie | Rhesus-Antigen | |
Übergeordnetes Taxon | Chordatiere |
Die Rhesusfaktoren sind ein 1939 von Karl Landsteiner und Alexander Solomon Wiener gefundenes Erythrozyten-Antigen-System. Rhesus-positive Individuen besitzen spezielle Proteine auf der Zellmembran der Erythrozyten (roten Blutkörperchen), Rhesus-negative nicht.[1][2] Der Name stammt von der Gewinnung des ersten Testserums aus dem Blut von Kaninchen, die mit Erythrozyten aus Rhesusaffen (Macaca mulatta) behandelt worden waren.
Das Rhesus-Blutgruppensystem oder Rhesussystem bezeichnet das – nach dem AB0-System – zweitwichtigste Blutgruppensystem des Menschen. Es besteht insgesamt aus einer Gruppe von 50 zueinander ähnlichen Proteinen, deren fünf wichtigste Vertreter (C, c, D, E, e) mit Testseren geprüft werden können. Der älteste und wichtigste Rhesusfaktor hat die Abkürzung D im Rhesussystem:
Die Zugehörigkeit eines Menschen zu den fünf wichtigsten Faktoren C, c, D, E, e wird als Rhesusformel bezeichnet und etwa als ccD.Ee oder ccddee usw. dargestellt, siehe Abschnitte Vererbungsmuster und Rhesussystem.
Etwa 85 % der weißen europäischen und amerikanischen Bevölkerung sind Rhesus-positiv, etwa 15 % Rhesus-negativ. Fast 100 % aller Afrikaner, Asiaten und Ureinwohner Nord- und Südamerikas sind Rhesus-positiv.