Rhone

Rhone
Rhône, Rotten
Flusslauf und Einzugsgebiet

Flusslauf und Einzugsgebiet

Daten
Gewässerkennzahl CH: 95, FRV---0000
Lage Schweiz, Frankreich
Flusssystem Rhone
Quelle Rhonegletscher
46° 34′ 49″ N, 8° 22′ 59″ O
Quellhöhe ca. 2208 m ü. M.[1] (See vor der Abbruchkante des Gletschers)[2]
Mündung in das MittelmeerKoordinaten: 43° 20′ 17″ N, 4° 49′ 32″ O
43° 20′ 17″ N, 4° 49′ 32″ O
Mündungshöhe ca. m
Höhenunterschied ca. 2208 m
Sohlgefälle ca. 2,7 ‰
Länge ca. 807 km[3]
Einzugsgebiet ca. 95.500 km²[3]
Abfluss am Pegel Chancy, Schweizer Grenze[4]
AEo: 10.308 km²
NNQ (Nov 2009)
MNQ 1935–2020
MQ 1935–2020
Mq 1935–2020
MHQ 1935–2020
HHQ (Nov 1944)
63,2 m³/s
219 m³/s
339 m³/s
32,9 l/(s km²)
434 m³/s
1700 m³/s
Abfluss am Pegel Beaucaire[5]
AEo: 95.590 km²
Lage: 60 km oberhalb der Mündung
NNQ (1976)
MQ
Mq
HHQ (2003)
300 m³/s
1760 m³/s
18,4 l/(s km²)
10.900 m³/s
Linke Nebenflüsse siehe Kapitel Flusssystem Rhone
Rechte Nebenflüsse siehe Kapitel Flusssystem Rhone
Durchflossene Seen Genfersee
Schiffbarkeit bis zur Saônemündung

Die Rhone [ʁoːnə] (französisch grammatisch männlich le Rhône [ləˈʁoːn], provenzalisch lo(u) Rose [lu rɔze], deutsch im obersten Teilstück der Rotten, italienisch Rodano) ist ein Fluss von etwa 807 km Länge, davon 264 km in der Schweiz[3] und 543 km in Frankreich.[6] Sie mündet 50 km westlich von Marseille in das Mittelmeer.

Sie ist dank der Zuflüsse aus Saône, Isère und Durance sowie vieler kleinerer Nebenflüsse der wasserreichste Strom Frankreichs. Nach dem Fluss sind die französischen Départements Rhône und Bouches-du-Rhône benannt.

Die Rhone entspringt im schweizerischen Kanton Wallis am Ende des Rhonegletschers aus einem in jüngster Zeit entstandenen Gletscherrandsee. Im Wallis fließt sie durch ein großes Tal der Westalpen und überquert dabei in der Gegend von Leuk und Siders die Sprachgrenze vom deutschen Sprachraum zum Französischen; dort ändert sich ihr umgangssprachlicher Name, der im Oberwallis „Rottu“ und vom Unterwallis an „Rhone“ lautet.

Am Rand der savoyischen Voralpen erreicht die Rhone im Chablais als Grenzfluss zwischen den Kantonen Wallis und Waadt den Genfersee. Bei Genf verlässt sie den See und erreicht bei Challex, Chancy und Pougny als Grenzfluss zwischen der Schweiz und Frankreich das Gebiet des Juragebirges. Dieses durchquert sie in einem engen Durchbruchstal bei Léaz und Bellegarde-sur-Valserine. Danach strömt sie durch den Großraum von Lyon und das französische Rhônetal, wobei ihre Wasserkraft in zahlreichen Kraftwerken genutzt wird. Südlich von Arles mündet sie in einem Delta im Nationalpark Camargue ins Mittelmeer.

  1. Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  2. Swisstopo – die Messfunktion ergibt denselben Wert wie der Kartenneintrag
  3. a b c Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen HLS_Bergier.
  4. Abflussdaten: Messstelle: Rhône - Chancy, Aux Ripe (2174). (PDF) 1935–2020. In: BAFU Hydrodaten. BAFU, abgerufen am 26. Oktober 2024 (Stationsseite).
  5. Site hydrométrique - V720 0010 : Le Rhône à Tarascon - Fiche de synthèse - Données hydrologiques de synthèse. eaufrance.fr, abgerufen am 26. Oktober 2024 (französisch).
  6. Le Rhône bei SANDRE (französisch)

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