Riser-Karte

VIA EPIA M860 Mini-ITX-Mainboard mit Riser für PCI und PCIe (1×)

Eine Riser-Karte ist eine spezielle Erweiterungskarte, die als eine Art „Winkelstück“ benutzt wird, um Erweiterungskarten, die normalerweise senkrecht zur Hauptplatine (engl. mainboard) angeordnet sind, in ihrer räumlichen Lage anzupassen. Häufig sind Riser-Karten 90-Grad-„Winkelstücke“, die bewirken, dass die Erweiterungskarte (Steckkarte) nicht mehr senkrecht, sondern parallel zur Hauptplatine (Mainboard) angeordnet ist (es gibt aber auch flexible Riser-Karten). Der Haupteinsatz ist die 19″-Technik, bei der im 1-HE-Gehäuse eine Karte bzw. im 2-HE-Gehäuse drei Karten auf diese Art horizontal verbaut werden.

In Apple Mac Pro Workstations wurden bis 2010 zwei Riser-Karten zur Anbindung von bis zu 64 GB Arbeitsspeicher eingesetzt. Da Apple zu dieser Zeit noch keine 8GB-Fully-Buffered-RAM-Riegel vertrieb, unterstützte der Mac Pro offiziell nur 32 GB.

Ist die Hauptplatine selbst als Steckkarte ausgeführt, wird sie auf eine Backplane gesteckt.

LPX und NLX waren Formfaktoren, die Bussysteme für Steckkarten aus der Hauptplatine führten.


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