Roboterethik ist die Anwendung der Ethik auf die Robotik. Sie behandelt die Entwicklung, Herstellung und Verwendung von Robotern.
Mit dem Zunehmen von Robotern im menschlichen Lebenszusammenhängen und dem Klarwerden, dass es sich bei Robotern nicht nur um reine Werkzeuge handelt, sondern um Agenten, Begleiter und Avatare[1], stellt sich die Frage nach einer Einschätzung der ethischen Herausforderungen an den Menschen. 2004 wurde in Sanremo (Italien) das erste internationale Symposion zur Roboterethik abgehalten und an dieser Stelle auch von Gianmarco Veruggio (Universität Genua) der Begriff „Roboethics“ geprägt. Bereits zuvor wurde das Thema in der Science-Fiction ausführlich behandelt, beispielsweise im Rahmen der von Isaac Asimov entwickelten Robotergesetze.