Rose (Gelehrtenfamilie)

Die Familie Rose war eine märkische Gelehrtenfamilie, deren Berliner Zweig im 18. und 19. Jahrhundert mit Apothekern und Wissenschaftlern bekannt war.

Die Familie stammt ursprünglich aus Ostfranken. Zu den ältesten bekannten Vertretern gehören der Mittenwalder Propst und Inspektor Simon Rose und sein Sohn Christian Rose (1609–1667), der seit 1632 Rektor der Lateinschule zu Neuruppin war. Sein Sohn Christian Rose (1664–1729) war Kaufmann zu Neuruppin, wie auch seine beiden Enkel Valentin Rose (1695–1752) und Johann Rose (1700–1767).

Johanns Sohn Valentin Rose (1736–1771) war der erste in Berlin ansässige Nachkomme. Er kaufte 1761 die Apotheke Zum Weißen Schwan, die durch drei Generationen in Familienbesitz blieb. Zu den Lehrlingen, die in der Apotheke Zum Weißen Schwan ihre Ausbildung erfuhren, gehörten der Chemiker Martin Heinrich Klaproth (Lehrling ab 1770) und der Schriftsteller Theodor Fontane (Lehrling ab 1836). 1845 verkaufte Wilhelm Rose die Apotheke wegen zunehmender Konkurrenz durch andere Unternehmen.


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