Rosenkranz

Historischer Rosenkranz
Rosenkranzring

Ein Rosenkranz, lateinisch Rosarium (von lateinisch rosarium ‚Rosenhecke, Rosengarten, Rosenkranz‘), veraltet auch Paternosterschnur, ist eine Zähl- oder Gebetskette, die für das Rosenkranzgebet verwendet wird. Er kann aber auch die Bezeichnung für das Rosenkranzgebet selbst sein. In seiner häufigsten Form werden eine regelmäßige Abfolge aus einem Vaterunser und je zehn Ave Maria mit der Betrachtung des Lebens, Sterbens und der Auferstehung Jesu Christi verbunden. Jedes dieser Rosenkranzgesätze[1] schließt mit der Doxologie Ehre sei dem Vater ab.[2] Der Rosenkranz kann heute als die am weitesten verbreitete katholische Andachtsform angesehen werden.[3][4]

  1. Das Wort Gesätz leitet sich dabei aus der hymnischen Dichtung des Meistergesanges ab.
  2. Johannes XXIII.: Il Religioso Convegno. la recita del Santo Rosario per la giusta pace tra le Nazioni. In: vatican.va. 21. September 1961, abgerufen am 12. November 2019 (italienisch).
  3. Vgl. Michael Rüdiger: Rosenkranz. III. Historisch. In: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Auflage. Band 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999, Sp. 1303–1305.
  4. Andreas Heinz: Art. Rosenkranz. II. Im Christentum. In: Theologische Realenzyklopädie (TRE), Bd. XXIX: Religionspsychologie – Samaritaner. de Gruyter, Berlin 1998, ISBN 3-11-016127-3, S. 403–407.

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