Rubensfigur

Peter Paul Rubens, Ankunft der Maria de’ Medici in Marseille (Detail)

Der Begriff Rubensfigur (oder Rubensfrau) hat sich als Bezeichnung für Frauen mit üppiger Figur eingebürgert.[1] Die Bezeichnung geht auf Bilder des Barockmalers Peter Paul Rubens zurück. Dieser stellte in seinen in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts entstandenen Bildern insbesondere Frauen mit üppigen Rundungen dar, etwa nach dem Modell seiner Ehefrauen Isabella Brant und Hélène Fourment. Der analogische Begriff hat sich in der Alltagssprache vor allem im Zusammenhang von Auseinandersetzungen über Schönheitsideale etabliert, in denen die Standpunkte anhand von Bildwerken der Kunst und der Fotografie verdeutlicht werden sollen.

  1. Elisabeth Leinfellner: Der Euphemismus in der politischen Sprache. Duncker & Humblot, 1971, S. 112.

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