Rusa II.

Urartu zur Zeit Rusas II. Die Nordgrenze ist hier zu weit nach Norden vorgeschoben, Qulḫa ist nicht mehr inschriftlich belegt. Die assyrische Grenze ist im Gebiet des Urmiasees zu weit nah Norden vorgeschoben.[1]

Rusa II. war ein urartäischer König. Seine genaue Herrschaftszeit ist unbekannt. Sie wird gewöhnlich auf 680 bis 650 v. Chr. (oder 685–645[2]) angesetzt. Er war einer der bedeutendsten urartäischen Könige. Der Name wurde vermutlich Ursa ausgesprochen – ein R am Wortanfang ist für kein anderes urartäisches Wort belegt – so wird der Name teilweise auch in assyrischen Quellen geschrieben. Nach einer Inschrift Assurbanipals wurde er auch Jaja genannt.

  1. Raffaele Biscione, Simon Hmayakyan Neda Parmegiani (Hrsg.): The North-Eastern frontier Urartians and non-Urartians in the Sevan Lake basin. CNR, Istituto di studi sulle civiltà dell’Egeo e del Vicino Oriente, Rom 2002
  2. Tuğba Tanyeri-Erdemir: Agency, Innovation, change, continuity: considering the agency of Rusa II in the production of the imperial art and architecture of Urartu in the 7th Century BC. In: D. L. Peterson, L. M. Popova, A. T. Smith (Hrsg.): Beyond the Steppe and the sown. Proceedings of the 2002 University of Chicago Conference on Eurasian Archaeology. Colloquia Pontica 13. Brill, Leiden 2006, S. 264.

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