Russische Besetzung Berlins (1760)

Russische Besetzung Berlins (1760)
Teil von: Siebenjähriger Krieg

Plan Berlins und seiner Befestigungen im Oktober 1760
Datum 9. Oktober bis 12. Oktober 1760
Ort Berlin, Preußen
Ausgang Abzug der Besatzer nach vier Tagen
Konfliktparteien

Preußen Preußen

RusslandRussland Russland
Habsburg Habsburg (Österreich, Kaiserliche)

Befehlshaber

Preußen Friedrich Wilhelm von Seydlitz
Preußen Friedrich Eugen von Württemberg
Preußen Johann von Lehwaldt

RusslandRussland Gottlob Heinrich von Tottleben,
RusslandRussland Sachar G. Tschernyschow,
Habsburg Franz Moritz von Lacy

Truppenstärke

Preußen 14.000 Mann[1][2][3]

35.000, davon
RusslandRussland 20.000 Russen[4][5]
Habsburg 15.000 Österreicher und Sachsen[4][5][6]

Verluste

4.500 Gefangene[2]

unbekannt

500.000 Taler Kontribution,
2 Mio. Taler Schaden durch Plünderungen

Während des Siebenjährigen Krieges wurde Berlin zweimal von feindlichen Armeen erobert. Nach dem Berliner Husarenstreich im Oktober 1757 musste die preußische Hauptstadt im Oktober 1760 vor russischen und österreichischen Truppen erneut kapitulieren. Berlin und die umliegenden märkischen Städte bis Potsdam wurden besetzt. Nach vier Tagen zogen die Besatzer vor der heranrückenden preußischen Hauptarmee ab.

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  2. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Generalstab.
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  4. a b Ingrid Mittenzwei: Friedrich II. von Preußen. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1980, S. 122.
  5. a b Friedrich Knuth: Chronik von Gransen, verbunden mit den wichtigsten Begebenheiten der vaterländischen Geschichte. Petsch, Berlin 1840, S. 79.
  6. Henry Lloyd: Geschichte des Siebenjährigen Krieges in Deutschland zwischen dem Könige von Preußen und der Kaiserin Königin mit ihren Alliierten; übersetzt und herausgegeben von Georg Friedrich von Tempelhoff, Band 4, Berlin 1789, S. 276.

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