Ryona (jap. リョナ) bezeichnet eine Art sexuellen Fetischs im Hentai. Hauptthema ist hierbei eine in den meisten Fällen weibliche Hauptperson die Opfer physischer oder psychischer Misshandlung durch einen in der Regel männlichen Täter wird. Der Begriff wird normalerweise in Verbindung mit der japanischen Kultur gebraucht, wobei das Thema selbst auch in vielen anderen Gesellschaften beobachtet werden kann.
Der Begriff ryona fungiert als Bezeichnung fast ausschließlich für die Misshandlung einer Frau durch einen Mann. Demgegenüber spricht man bei gyaku-ryona (jap. 逆リョナ, "Umgekehrtes ryona") von einem Szenario, in welchem ein Mann das Ziel derartiger, gewalttätiger Handlungen wird. Ungeachtet dessen sind beide Begriffe nicht an die Konvention von binären Geschlechtern oder Heterosexualität gebunden. Dabei sind die im Werk gezeigten Situationen vollkommen fiktiv, beispielsweise kann der Aggressor auch ein Ungeheuer oder etwas anderes nicht-menschliches sein.
Ryona grenzt sich von sexuellem Sadismus und Vergewaltigungspornografie insofern ab, als dass es ein voyeuristisches, romantisiertes Genre ist. Das Ziel in der Darstellung liegt auf der Lebenswelt einer weiblichen Person, nur selten ist dabei eine explizit sexuelle Handlung Teil des Werks.