S-Bahn Rhein-Main | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Die S-Bahn Rhein-Main ist ein schienengebundenes Nahverkehrssystem für das Rhein-Main-Gebiet, dessen Liniennetz radial auf Frankfurt am Main ausgerichtet ist. Es besitzt den Innenstadttunnel zwischen dem Frankfurter Hauptbahnhof und Ostendstraße als Stammstrecke, an den sich an beiden Enden Außenäste ins Umland anschließen. Das Netz verläuft weitgehend auf schon vor Jahrzehnten gebauten Eisenbahnstrecken, die teilweise mit neuen Verbindungskurven und Gleisen versehen wurden. Die S-Bahn wird täglich von etwa 500.000 Fahrgästen genutzt.[3]
An die beiden Tunnelausgänge am Hauptbahnhof schließen sich fächerartig sechs Außenäste im Sektor West bis Nord-Ost an. Östlich von Konstablerwache schließt sich eine Tunnelstrecke an, die sich nach einem Tunnel unter dem Main auf der südlichen Mainseite zu je einem Tunnelmund für Außenäste nach Ost und Süd-Ost (Mühlberg) und nach Süden (Lokalbahnhof) verzweigt. Ein dritter Tunnelmund für die nordmainische Strecke nach Osten ist vorbereitet. An diesen Tunnelstutzen können sich ebenfalls fächerartig sechs Außenäste in den Sektor Ost bis Süd-West anschließen. Der Tunnel hat mit dem derzeitigen System der Leit- und Sicherungstechnik eine Kapazität für 24 Züge pro Stunde und Richtung, womit sechs Durchmesserlinien im Viertelstundentakt möglich sind.
Derzeit haben die Linien S5 und S6 nur einen Außenast und enden in Sektor Ost-Süd am Tunnelausgang Südbahnhof, der Außenast Richtung Süd-Süd-West auf der Riedbahn (Linie S7) hat noch keinen Zugang zur Stammstrecke. Mit der in Vorbereitung befindlichen Nordmainischen S-Bahn nach Hanau wird ein fünfter Außenast im Fächer Ost-Süd geschaffen.
Der erste Bauabschnitt der Stammstrecke, der Verbindungstunnel vom Frankfurter Hauptbahnhof in die Innenstadt (City-Tunnel), wurde am 28. Mai 1978 in Betrieb genommen.[4] Heute wird die S-Bahn von der DB Regio AG betrieben und gehört zum Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV).
Im November 2011 schloss der RMV nach der erfolgten Ausschreibung des S-Bahn-Netzes einen Vertrag mit der Deutschen Bahn ab, die weiterhin die Verkehrsleistungen erbringt. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren (Linien S2, S3, S4, S5 und S6) bzw. 22 Jahren (Linien S1, S7, S8 und S9) und schließt den Ersatz der Fahrzeuge der Baureihe 420 durch 91 Neubaufahrzeuge der DB-Baureihe 430 ein.[5][6][7]
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Busfacts_2011-11-16.