Samuel Pepys

Samuel Pepys (1666); Gemälde von John Hayls; National Portrait Gallery, London.
Pepys schreibt am 17. März 1666 in sein Tagebuch:
„Heute saß ich [Hayls] selbst zum ersten mal Modell, und er wird mir, denke ich, ein sehr schönes Bild anfertigen. Er verspricht, es werde so gut sein wie das meiner Frau. Ich sitze so, dass es voller Schatten ist, und verrenke mir fast den Hals, wenn ich über meine Schulter schaue, um die Positur einzunehmen, in der er mich malen will.“

Samuel Pepys [piːps] (* 23. Februar 1633 in London; † 26. Mai 1703 in Clapham bei London)[1] war Staatssekretär im englischen Marineamt (Chief Secretary to the Admiralty), Präsident der Royal Society und Abgeordneter des englischen Unterhauses, ist der Nachwelt aber vor allem als Tagebuchautor und Chronist der Restaurationsepoche unter König Karl II. von England bekannt. Das Tagebuch, das er von 1660 bis 1669 führte, gehört zu den wichtigsten Quellen für diese Zeit und zu den am häufigsten zitierten literarischen Werken des englischen Sprachraums.

  1. nach dem Gregorianischen Kalender, der erst 1752 in England eingeführt wurde: * 5. März 1633; † 6. Juni 1703; siehe: Manfred Vasold: Pepys, Samuel. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1120 f., hier: S. 1120.

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