Sandmasse

Als Sandmasse wird eine fettreiche Masse (umgangssprachlich „schwerer“ Teig) aus Ei, Zucker, wenig Mehl oder Stärkepuder sowie Butter oder Margarine bezeichnet. Sandmasse wird zum Beispiel zur Herstellung von Sandkuchen, Königskuchen, Englischer Kuchen, Spanische Vanilletorte, Rehrücken, Madeleines oder Dobostorte verwendet.[1][2]

Sandmasse enthält pro 100 kg Masse mindestens 20 kg Fett und 20 kg Eier.[3] Sandmassen werden hergestellt, indem zuerst Fett und Zucker miteinander schaumig abgetrieben (glatt gerieben) werden, bevor die anderen Zutaten eingearbeitet werden.[1]

  1. a b Franz Maier-Bruck: Das große Sacher Kochbuch. Wiener, Wien 1975, S. 542 f.
  2. Claus Schünemann: Lernfelder der Bäckerei und Konditorei - Verkauf. Gildebuchverlag GmbH, 2011, ISBN 978-3-7734-0170-0, S. 425, 434, 439, 462.
  3. Leitsätze 2016 - Deutsches Lebensmittelbuch: Erarbeitet und beschlossen von der Deutschen Lebensmittelbuchkommission beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Behr's Verlag, 2016, ISBN 978-3-95468-446-5, S. 55.

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