Sattelzeit ist ein von Reinhart Koselleck in den 1970er Jahren geprägter Begriff für den Übergang von der Frühen Neuzeit zur Moderne zwischen etwa 1750 und 1850. Die Metapher des Berg- oder Reitsattels, von der sich Koselleck später wieder distanzierte, bezeichnet einen allmählichen Wandel oder eine Epochenschwelle, wie die analoge Wortbildung von Hans Blumenberg lautet.