Eine Sauna (Plural Saunen/Saunas, aus finnisch sauna; auch Schwitzstube oder finnisches Bad genannt[1]) ist ein Raum, der mithilfe eines Saunaofens auf 80 bis 105 Grad Celsius erhitzt wird.[2] Das Schwitzbad in der Sauna kann der Gesundheit und der Entspannung dienen.
Der Saunaraum, der innen meistens mit Holz ausgekleidet ist, wird mit einem Ofen auf eine Lufttemperatur zwischen 80 °C und 100 °C, seltener auch bis zu 130 °C erhitzt.
Die Sitzbänke sind in zwei bis drei Stufen in einer Höhe von 0,5 m bis 1,5 m angeordnet, wobei die Temperatur nach oben hin deutlich zunimmt. Wichtig in einer Sauna ist die Luftzirkulation, es wird also kontinuierlich Frischluft zugeführt, die vom Ofen sofort aufgeheizt wird, sodass die Temperatur im Raum konstant bleibt. Der ursprüngliche Sinn der Sauna war der einer gründlichen Reinigung des Körpers. Saunieren wirkt sich aber auch positiv auf das vegetative Nervensystem und das allgemeine Wohlbefinden aus. Es hat zudem einen stärkenden Effekt auf das Immunsystem und dient so insbesondere der Abhärtung gegen Erkältungen. Auch das Hautbild kann sich durch Saunagänge verbessern.[3]
Um die Luftfeuchtigkeit und damit die gefühlte Temperatur in der Sauna zu erhöhen, wird Wasser auf die heißen Steine gegossen, die auf dem Saunaofen liegen: Das wird als Aufguss bezeichnet. Die Zugabe von ätherischen Ölen in den Aufguss sowie das Verteilen des Dampfes durch Luftschläge mit einem Handtuch sind im deutschsprachigen Raum und in Russland weit verbreitet, in Finnland dagegen selten, teilweise auch verpönt.