Schaeffler AG
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | DE000SHA0019 |
Gründung | 19. April 1982[1] |
Sitz | Herzogenaurach, Deutschland |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 83.362[3] |
Umsatz | 16,31 Mrd. Euro[3] |
Branche | Automobil- und Maschinenbauzulieferer |
Website | www.schaeffler.com |
Stand: 31. Dezember 2023 |
Die Schaeffler AG mit Sitz in Herzogenaurach ist ein börsennotierter deutscher Zulieferer der Automobil- und Maschinenbauindustrie. Zu den Produkten der Gruppe zählen Kupplungssysteme, Getriebeteile, Nockenwellenversteller, Lager und Lineartechnik-Komponenten. Die Gruppe vertreibt sie unter den Marken INA, FAG und LuK.
Die Unternehmensgruppe entstand durch die Übernahme der Auffanggesellschaft des 1933 nach der Flucht des jüdischen Eigentümers aus Deutschland in Konkurs geratenen Großunternehmens Davistan. Während des Zweiten Weltkrieges produzierte Schaeffler Rüstungsgüter, beschäftigte Zwangsarbeiter und verarbeitete Menschenhaar von im Vernichtungslager Auschwitz Ermordeten.[4] In der Endphase des Krieges wurde der Betrieb von Oberschlesien nach Oberfranken verlagert. Dort nahm das Unternehmen in der Nachkriegszeit seine Geschäfte wieder auf und begann in den 1950er Jahren, international zu expandieren.
2001 übernahm es FAG Kugelfischer. Seit 2009 ist die Schaeffler-Gruppe der größte Einzelaktionär der Continental AG, die seit 2015 organisatorisch ein Schwesterunternehmen der Schaeffler AG ist.