Schanigarten

Ein Schanigarten – hier vom Café Prückel

Schanigarten bezeichnet vor allem im östlichen und südlichen Österreich[1] einen direkt vor einem Gastronomiebetrieb auf öffentlichem Grund liegenden Bereich, in dem Tische zum Essen und Trinken aufgestellt sind. Auch in Südbayern setzt sich der aus dem Wiener Raum stammende Ausdruck langsam durch.[2] Es handelt sich nicht um einen Garten oder Grünbereich. Oft sind Schanigärten mit Blickschutzwänden eingezäunt, auf einem Podium errichtet oder mit Topfpflanzen geschmückt. In Deutschland benützt man für Schankflächen im Straßenraum praktisch nur die Bezeichnung Außengastronomie[3] oder Freischankfläche, in Sachsen Freisitz, umgangssprachlich spricht man auch von Straßencafé, Bistro, Eisdiele, Terrasse oder einfach „draußen“.[4] Der Wiener Tourismusverband benützt zur Information internationaler Besucher verschiedene Bezeichnungen u. a. „sidewalk cafés“,[5] „belles terrasses“[6] und „terrazas más hermosas“.[7]

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  2. Süddeutsche Zeitung: Oh, wie schön ist München – Freischankflächen erobern die Straßen von Isabel Bernstein und Franz Kotteder vom 30. Juli 2020
  3. Außengastronomie in Stuttgart: Beliebte Biergärten, Strandbars und Terrassen. Stuttgarter Zeitung, 22. Juni 2019, abgerufen am 1. August 2019.
  4. Armin T. Linder: „Draußen nur Kännchen“: Warum gibt‘s diese Regel in manchen Lokalen? In: merkur.de. Münchener Zeitungs-Verlag, 4. Juli 2017, abgerufen am 1. August 2019.
  5. The loveliest sidewalk cafés. In: wien.info. Wiener Tourismusverband, abgerufen am 10. Oktober 2020 (englisch).
  6. Les plus belles terrasses. In: wien.info. Wiener Tourismusverband, abgerufen am 10. Oktober 2020 (französisch).
  7. Las terrazas más hermosas. In: wien.info. Wiener Tourismusverband, abgerufen am 10. Oktober 2020 (spanisch).

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