Schanze (Festungsbau)

Schanzen in Form einer geschlossenen Redoute, im Beispiel eingebunden in einer „verschanzten Linie“. Die Schanze wird hier im Beispiel durch eine davor angelegte Couvreface (ein davorliegendes Schutzwerk) zusätzlich gedeckt.

Eine Schanze ist der Terminologie des deutschen Festungsbaus nach ein selbständiges Befestigungswerk, das beim Bau von vorübergehenden (nicht dauerhaften) Feldbefestigungen häufig gebraucht wird.[1]

In der Umgangssprache werden allerdings häufig auch permanente Befestigungsanlagen als „Schanzen“ bezeichnet, was vielerorts daher rührt, dass zunächst in Kriegszeiten nur provisorisch angelegte Befestigungen später zu permanenten Festungsanlagen ausgebaut wurden, siehe dazu Landesfestung Ingolstadt (vergl. auch den Abschnitt Übertragung des Begriffs Schanze).

  1. Rüstow: Militärisches Handwörterbuch. 1859, s. v. Schanze

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