Die Scharfenbergkupplung (Abk. Schaku) gehört zu den Mittelpufferkupplungen. Sie ermöglicht ein schnelles, einfaches und vor allem sicheres Kuppeln und Entkuppeln von Zügen. Entwickelt wurde die Kupplung von Karl Scharfenberg in der Waggonfabrik L. Steinfurt AG in Königsberg (Pr.), der 1904[1] und 1907[2] darauf Patente erhielt.
Heute sind Scharfenbergkupplungen weltweit in Zügen des Personenverkehrs aller Art im Einsatz, von Straßenbahn- bis zu Hochgeschwindigkeitszügen, und in nahezu allen Staatsbahnen zu finden. Im Jahr 2002 wurde der Typ 10 der Scharfenbergkupplung zum Standard für Hochgeschwindigkeitszüge erklärt und ist heute Bestandteil der Technischen Spezifikationen für die Interoperabilität (TSI).