Schenk oder Schenck (lateinisch pincerna), auch Mundschenk, war ursprünglich ein germanisches Hofamt und unter anderem mit der Aufsicht über die höfischen Weinkeller und Weinberge verbunden. Im Mittelalter wurden häufig Ministeriale mit diesem Amt betraut und stiegen in den Adelsstand auf. Seit dem Ende des Mittelalters war dieses Erbamt allerdings mit keiner Funktion verbunden, das als Ehrenamt oft in einer hochrangigen Adelsfamilie erblich wurde, faktisch meist aber von einem Stellvertreter ausgeübt wurde. Der Wohnsitz eines Schenken war in der Regel eine kleinere Burg mit dazugehörigem Landbesitz.