Zweite Schlacht bei Breitenfeld (1642) | |||||||||||||||||
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Teil von: Schwedisch-Französischer Krieg, Dreißigjähriger Krieg | |||||||||||||||||
Zeitgenössischer Kupferstich | |||||||||||||||||
Datum | 23. Oktober 1642 bzw. 2. November 1642 | ||||||||||||||||
Ort | zwischen Breitenfeld und Seehausen | ||||||||||||||||
Ausgang | Sieg der Schweden | ||||||||||||||||
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Wallerfangen – Dömitz – Haselünne – Wittstock – Rheinfelden – Breisach – Wittenweiher – Vlotho – Ochsenfeld – Chemnitz – Bautzen – Freiberg – Riebelsdorfer Berg – Dorsten – Preßnitz – La Marfée – Wolfenbüttel – Kempener Heide – Schweidnitz – Breitenfeld – Tuttlingen – Freiburg – Philippsburg – Jüterbog – Jankau – Herbsthausen – Alerheim – Brünn – Korneuburg – Totenhöhe – Hohentübingen – Triebl – Zusmarshausen – Wevelinghoven – Dachau – Prag
Die zweite Schlacht bei Breitenfeld am 23. Oktober 1642 (nach neuem Kalender: 2. November 1642) war eine militärische Auseinandersetzung während des Dreißigjährigen Krieges. Ein schwedisches Heer unter Lennart Torstensson besiegte ein kaiserlich-sächsisches Heer unter Erzherzog Leopold Wilhelm von Österreich und Octavio Piccolomini.
Der Sieg ermöglichte den Schweden die Eroberung Leipzigs als strategisch günstig gelegenen Stützpunkt. Trotz der erheblichen Schwächung des Kurfürstentums Sachsen und der kaiserlichen Armee konnte letztere verhindern, dass die Schweden ihren Sieg voll ausnutzen. Ihr anhaltender Widerstand hielt Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen davon ab, einen vorzeitigen Frieden mit Schweden zu schließen. Trotz des weniger entscheidenden Ergebnisses als in der Ersten Schlacht bei Breitenfeld elf Jahre vorher war die Schlacht ein Kriegswendepunkt, der die Kaiserlichen zunehmend in die Defensive drängte.