Schlacht bei Grandson

Schlacht bei Grandson
Teil von: Burgunderkriege

Darstellung der Schlacht bei Grandson in der Luzerner Chronik des Diebold Schilling, 1513
Datum 2. März 1476
Ort Grandson im Kanton Waadt, Schweiz
Ausgang Sieg der Eidgenossenschaft
Konfliktparteien

Herzog «Karl der Kühne» von Burgund

Eidgenossenschaft:
Zürich
Bern
Luzern
Uri
Schwyz
Unterwalden
Glarus
Zug

Zugewandte Orte:
Solothurn
Freiburg
Stadt St. Gallen
Biel
Schaffhausen

Niedere Vereinigung:
Basel
Strassburg
Schlettstadt
Colmar

Vorderösterreich

Befehlshaber

Herzog Karl «der Kühne» von Burgund · Louis de Chalon, Seigneur de Châtel-Guyon

Wilhelm Herter von Hertneck, Ordner und Feldhauptmann · Hans Waldmann, Gewalthaufen · Hans von Hallwyl, Vorhut · Oswald von Thierstein, Reiterei

Truppenstärke

ca. 20'000 Mann Infanterie, schwere Kavallerie, Artillerie, englische Langbogenschützen[1]

ca. 18'000 Mann Infanterie, habsburgische Kavallerie[2]

Verluste

ca. 1000 Mann[3]

ca. 100 Mann und ca. 500 Mann der Besatzung von Grandson[3]

Die Schlacht bei Grandson ist eine der drei grossen Schlachten der Burgunderkriege. Sie fand unter geringen Verlusten auf beiden Seiten am 2. März 1476 in der Nähe von Grandson am Neuenburgersee zwischen den Truppen des burgundischen Herzogs Karl des Kühnen und der Eidgenossen statt. Die Eidgenossen konnten die Burgunder in panikartige Flucht versetzen und machten in deren zurückgelassenem Lager reiche Beute. Dazu gehörten über 400 burgundische Geschütze sowie u. a. kostbare Tapisserien, die heute im Historischen Museum von Bern ausgestellt sind.

  1. Kurz, Schweizerschlachten, S. 96
  2. Kurz, Schweizerschlachten, S. 97
  3. a b Kurz, Schweizerschlachten, S. 104.

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