Schlacht bei Marignano | |||||||||||||||||
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Teil von: Mailänderkriege | |||||||||||||||||
Schlachtszene | |||||||||||||||||
Datum | 13. bis 14. September 1515 | ||||||||||||||||
Ort | In der Nähe von Melegnano südöstlich von Mailand | ||||||||||||||||
Ausgang | Entscheidender französisch-venezianischer Sieg | ||||||||||||||||
Folgen | De facto Ende gemeineidgenössischer Expansionsbestrebungen | ||||||||||||||||
Friedensschluss | «Ewige Richtung» am 29. November 1516 | ||||||||||||||||
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Liga von Cambrai (1508–1510)
Agnadello – Padua – Polesella – Mirandola
Heilige Liga (1510/11–1516)
Brescia – Ravenna – Navarra – St. Mathieu – Novara – Guinegate – Dijon – Flodden Field – La Motta – Marignano
Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten grossen Schlachten, an denen die Alte Eidgenossenschaft beteiligt war.[2] Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen.[3] In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.