Schlacht bei Wagram

Schlacht bei Wagram
Teil von: Fünfter Koalitionskrieg

Napoleon am Schlachtfeld von Wagram
Datum 5. und 6. Juli 1809
Ort bei Deutsch-Wagram
Ausgang Sieg der Franzosen
Konfliktparteien

Frankreich 1804 Frankreich
Königreich Sachsen Sachsen
Königreich Bayern Bayern
Italien 1805 Italien

Osterreich Kaisertum Österreich

Befehlshaber

Frankreich 1804 Napoleon Bonaparte
Charles Nicolas Oudinot
Louis Nicolas Davout
André Masséna
Eugene Beauharnais
Jacques MacDonald
Jean Baptiste Bernadotte
Auguste Frédéric Louis Viesse de Marmont
Carl Philipp von Wrede

Karl von Teschen
Heinrich von Bellegarde
Friedrich von Hohenzollern-Hechingen
Franz von Orsini-Rosenberg
Johann von Liechtenstein

Truppenstärke

am 5. Juli etwa
157.500 Mann davon:
134.000 Soldaten
23.500 Reiter (202 Eskadronen)
433 Geschütze[1]

am 5. Juli etwa
136.200 Mann davon:
121.500 Soldaten
14.700 Reiter (148 Eskadronen)
446 Geschütze[2]

Verluste

34.000 Mann, davon
7.100 Tote
23.200 Verwundete
3.700 Gefangene

41.500 Mann, davon
5.500 Tote
18.100 Verwundete
17.900 Gefangene
[3]

Karte der Schlacht bei Wagram

In der Schlacht bei Wagram am 5. und 6. Juli 1809 besiegten Napoleons französische Truppen Erzherzog Karl von Österreichs österreichische Armee in der Nähe von Wien. Dies war gleichzeitig das Ende des Fünften Koalitionskrieges.

Die Schlacht wurde auf dem Marchfeld in der Ebene zwischen der Donauauenregion Lobau und der niederösterreichischen Ortschaft Deutsch-Wagram geführt. Maximal 300.000 Soldaten trafen in dieser bis dahin größten Schlacht der napoleonischen Kriege aufeinander, in der die Artillerie eine entscheidende Rolle spielte. Insgesamt beliefen sich die Verluste auf bis zu 78.000 Soldaten, wobei die Österreicher mehr Soldaten verloren als die Franzosen und deren Verbündete.

  1. Militärhistorische Schriftenreihe, Heft Nr. 36, Manfried Rauchensteiner: Die Schlacht bei Deutsch-Wagram, Öst. Bundesverlag Wien 1984, Seite 17
  2. Militärhistorische Schriftenreihe, Heft Nr. 36, Manfried Rauchensteiner: Die Schlacht bei Deutsch-Wagram, Österreichischer Bundesverlag Wien 1984, Seite 9
  3. Anmerkung: Die Zahl der Gesamtverluste können nur annähernd bestimmt werden, weil insbesondere die Zahl der Gefangenen und Vermissten infolge der schweren Kämpfe schon damals nicht mehr feststellbar waren

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