Schlacht um Narvik | |||||||||||||||||
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Teil von: Zweiter Weltkrieg | |||||||||||||||||
Brennendes Narvik | |||||||||||||||||
Datum | 9. April bis 8. Juni 1940 | ||||||||||||||||
Ort | Narvik, Norwegen | ||||||||||||||||
Ausgang | Abzug der Alliierten wegen des Westfeldzugs | ||||||||||||||||
Folgen | Besetzung Narviks durch die Wehrmacht | ||||||||||||||||
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Die Schlacht um Narvik fand vor und im bis dato neutralen Norwegen ab dem 9. April 1940 infolge der wetterbedingt nahezu gleichzeitig ausgelösten britischen Operation Wilfred und dem deutschen Unternehmen Weserübung hauptsächlich in Form von zwei verlustreichen Seegefechten statt. Dabei verlor die deutsche Kriegsmarine alle zehn vor dem wichtigen Eisenerz-Hafen Narvik eingesetzten Zerstörer gegen die überraschend eingreifende Royal Navy. Die Kämpfe an Land waren weniger blutig aber länger. Die angelandeten Landstreitkräfte der Deutschen, verstärkt durch die Besatzungen der versenkten Schiffe („Gebirgsmarine“) sowie später mit Luftlandetruppen, nahmen zwar die Stadt ein, waren aber auf Dauer zahlenmäßig unterlegen, denn die Alliierten konnten bei Narvik weitgehend ungehindert Verstärkung anlanden und wurden zusammen mit den Norwegern in der Region etwa fünffach so stark. Allerdings waren in südlichen Teilen Norwegens die deutschen Offensiven erfolgreich, so dass der Zweite Weltkrieg zu Lande bis zum 10. Mai 1940 nur um Narvik zwischen Briten, Franzosen, Polen und Norwegern sowie Deutschen ausgefochten wurde. Diese mussten sich Ende Mai zwar entlang der Erzbahn ins Landesinnere bis Bjørnfjell an der schwedischen Grenze zurückziehen, aber nach Beginn des Westfeldzuges und der sich bei Dünkirchen abzeichnenden Niederlage beschlossen die Verbündeten am 24. Mai neben der Operation Dynamo auch die Operation Alphabet, mit der bis zum 8. Juni 1940 die Expeditionskräfte aus Nordnorwegen abgezogen wurden. Narvik wurde wieder von den Deutschen besetzt, Norwegen kapitulierte am 10. Juni.[1]