Schloss Mir

Schloss Mir
UNESCO-Welterbe UNESCO-Welterbe-Emblem

Schloss Mir
Vertragsstaat(en): Belarus Belarus
Typ: Kultur
Kriterien: ii, iv
Referenz-Nr.: 625
UNESCO-Region: Europa und Nordamerika
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung: 2000  (Sitzung 24)
Schloss Mir

Das Schloss Mir (belarussisch Мірскі замак) ist ein aus dem 16. Jahrhundert stammendes Schloss auf dem Gebiet von Belarus nahe der Stadt Mir (Hrodsenskaja Woblasz).

Das Schloss zählt seit dem Jahr 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Mit seinen gotischen, Renaissance- und Barockelementen ist es ein Beispiel der Magnatenarchitektur aus der Zeit der polnisch-litauischen Herrschaft. Fünf Backsteintürme prägen das Bild des Schlosses.

Im frühen 16. Jahrhundert wurde das Karree einer Zitadelle angelegt. Eine Schutzmauer sowie fünf Türme umgaben diese. Die Festung besitzt einen quadratischen Grundriss mit 75 Meter Seitenlänge. 1568 übernahm Fürst Radziwiłł die Festung. Sie wurde zu einer Adelsresidenz ausgebaut, indem ein aus zwei Gebäudeflügeln bestehender Wohnkomplex entlang der Innenmauer gebaut wurde.

Gewaltige Mauern und die Schießscharten zeugen vom Charakter als Wehranlage. Die verzierten Turmfassaden mit abwechselnd backsteinroten und weiß verputzten Feldern zeugen vom Selbstverständnis der hier residierenden Fürsten.


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