Eine Schmuckhand (auch Habitusprothese o. passive Prothese) ist eine Armprothese, die nicht aktiv genutzt werden kann, sondern nur das verlorengegangene Glied möglichst naturgetreu ersetzen soll. Dabei stand meistens der kosmetische Zweck im Vordergrund. Die älteste Prothese, die bisher gefunden wurde, diente ebenfalls hauptsächlich als kosmetischer Ersatz des Zehs (600 v. Chr.). Selbst bei den ersten Kunsthänden orientierte man sich, soweit man konnte, an der gesunden Extremität der Gegenseite.