Schneekanone

Schneeerzeuger in Aktion
Skipiste mit Kunstschnee, Savognin (Schweiz)

Mit Schneekanonen, Beschneier oder Schneeerzeuger wird mit Hilfe von zugeliefertem Wasser mittels eines Luftstroms Schnee technisch erzeugt. Der Begriff Schneeerzeuger wird im technischen Sprachgebrauch oft für eine Schneekanone verwendet, auch wenn Schneilanze (oder Schneelanze) genauso diesem Begriff zugeordnet ist.

Die Beschneiungsanlage ist die Gesamtheit der Komponenten einer technischen Beschneiungseinrichtung zur maschinellen Erzeugung von Schnee. Komponenten einer Beschneiungsanlage sind Wasserspeicher, Pumpen, Kompressoren, Wasser-/Luft-/Stromzuleitungen und Schneeerzeuger.

Sie werden in Wintersport-Gebieten eingesetzt, wenn durch zu geringen Schneefall oder durch Tauwetter die Schneehöhe zur Ausübung von Wintersportarten, wie beispielsweise Skifahren und Snowboarden, nicht ausreicht. Damit soll die Schneesicherheit und damit die Wirtschaftlichkeit des Betriebs von Skigebieten angesichts der klimatischen Veränderungen erhöht werden.

Der umgangssprachliche Begriff „Kunstschnee“ wurde in der Branche inzwischen durch den Begriff „technischer Schnee“ ersetzt. Dieser Begriff entstand aus der Überlegung heraus, dass auch der technisch erzeugte Schnee nichts Künstliches enthält, sondern vielmehr mit technischen Hilfsmitteln hergestellt wurde. Als Kunstschnee wird Schnee aus Plastik und Styropor bezeichnet.

In Österreich wurde ein bundesweit einheitlicher Leitfaden für das wasserrechtliche Behördenverfahren von Beschneiungsanlagen herausgegeben.


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