Schrott

Schrottumschlag im Hafen von Plochingen

Schrott (niederrheinische Form von Schrot mit der ursprünglichen Bedeutung „abgeschnittenes Stück“), auch Alteisen oder Altmetall, ist metallischer Wertstoff, der als Sekundärrohstoffquelle dient. Er entsteht bei der Verschrottung metallhaltiger Erzeugnisse, z. B. von Autowracks und anderen Fahrzeugen, wenn deren Nutzungsdauer endet (Altschrott). Schrott entsteht auch in der metallverarbeitenden Industrie, beispielsweise Späne beim Drehen und Fräsen oder Verschnittreste beim Stanzen (Neuschrott). Die Erfassung und die Aufbereitung von Produktionsrückständen (Kreislaufschrott) und von nicht mehr gebrauchs- oder verwendungsfähigen Gegenständen aus Stahl oder Gusseisen – dem sogenannten Schrott – erfolgen, um Stahlwerken und Gießereien einen Rohstoff zum direkten Einsatz zur Verfügung zu stellen. Der weltweite jährliche Verbrauch an Eisen­schrott in der Stahlindustrie und Gießerei beträgt etwa 670 Mio. Tonnen[1] (Stand: 2021).

  1. Worldsteel: Steel and raw materials. Worldsteel Association, 2021, abgerufen am 8. Januar 2023 (englisch).

From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by razib.in