Schwibbogen (Architektur)

Schwibbögen über dem Färbergaßl in Laufen a. d. Salzach.
Schwibbögen am Aquädukt von Merida
Auch die unteren Bögen in der Mezquita von Córdoba können als Schwibbögen bezeichnet werden.
Obwohl architektonisch keine echten Bögen, basieren die Querverbindungen zwischen den Pfeilern der Golden Gate Bridge und anderer Hängebrücken – sowohl hinsichtlich ihres Aussehens als auch in ihrer Funktion – auf Schwibbögen.

Der Schwibbogen (auch Schwiebbogen, Schwebebogen) ist im Allgemeinen ein nicht tragender stützenloser, horizontal gespannter Bogen zwischen zwei Gebäuden oder Bauteilen zur Übertragung des Horizontalschubs[1], oder allgemeiner ein Bogen, der sich baustatisch zwischen zwei Wände oder Pfeiler spreizt.

  1. Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar (= Kröners Taschenausgabe. Bd. 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X (Digitalisat auf moodle.unifr.ch, abgerufen am 31. Dezember 2023), S. 424.

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