Als schwimmende Insel bezeichnet man ein natürliches oder künstliches Gebilde, das an der Gewässeroberfläche treibt und nicht mit dem Grund des Gewässers verbunden ist. Aus natürlicher Genese stammen Eisberge, Bimssteinflöße, Pflanzenteppiche oder Bitumenhaufen. Künstliche schwimmende Inseln werden auch als Ponton bezeichnet.
Schwimmende Inseln sind keine Landmassen und somit auch keine echten Inseln.
Schwimmende Inseln können mehrere hundert Meter lang werden. Ab und zu sind sie auf großen Strömen (wie dem Amazonas) oder auf Seen zu finden. Bei länger existierenden größeren schwimmenden Inseln kann auch Bewuchs vorkommen, bis hin zu kleinen Bäumen. Bewegt wird eine schwimmende Insel durch den Wind oder durch die Strömung.
Große Abbruchstücke der Eiskante in der Arktis und Antarktis können ebenfalls Inselausmaße erreichen.