Seilstab

Kapitell mit Seilstabprofil als Halsring, Kreuzgang der ehemaligen Abtei Saint-Génis-des-Fontaines (13. Jahrhundert)
Hanfseil als gestalterisches Vorbild
Schnurkeramische Gefäße

Ein Seilstab (Taustab[1], Tauband) ist eine seilartig gewundene Sonderform des vertikalen Rundstabes. Auch horizontale Wulstringe an Säulen, Kapitellen oder Taufsteinen können seilartig verdreht sein; letztere scheinen sich jedoch von der Grundidee her eher von der Handwerkskunst des Korbflechtens ableiten zu lassen.[2][3]

  1. Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar (= Kröners Taschenausgabe. Bd. 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X (Digitalisat auf moodle.unifr.ch, abgerufen am 25. Februar 2024), S. 460: Taustab.
  2. Seilstäbe an Säulen und Kapitellen des Kaiserdoms zu Königslutter – Fotos
  3. Seilstäbe an Portalen und Taufbecken in Dänemark und Norddeutschland – Fotos

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