Serife

Serifenformen
Die Cooper Black hat elliptische Serifen, eine Form, die im Englischen „slur serif“ genannt wird.[1]

Als Serife bezeichnet man in der Mikrotypografie eine kurze dünne Linie auf den Linien von Buchstaben und Zeichen, die bei Antiqua-Schriften einen Buchstabenstrich am Ende, quer zu seiner Grundrichtung als Horizontalstrich (Anstrich, Füßchen),[2] abschließt. Die Serifen-Schrift wird vorrangig für den Haupttext von Büchern und Zeitschriften genutzt, da in gedruckter Form diese Schriftart in vielen Fällen ermüdungsfreier und einfacher zu lesen ist als serifenlose Schriften.[3][4]

Eine bekannte Serifen-Schrift (genannt auch serifenbetonte Schrift) ist Times; eine bekannte serifenlose Schrift ist Helvetica.

  1. Gavin Ambrose, Paul Harris: Basics Design 03: Typography. AVA Publishing, 2005, ISBN 2-940373-35-3, S. 45 (books.google.de).
  2. Hans F. Ebel, Claus Bliefert: Vortragen in Naturwissenschaft, Technik und Medizin. 1991. (2., bearbeitete Auflage. VCH, Weinheim 1994, ISBN 3-527-30047-3, S. 303)
  3. Merriam-Webster’s Manual for Writers and Editors. Springfield 1998, S. 329.
  4. Colin Wheildon: Type and Layout: How Typography and Design Can Get your Message Across – Or Get in the Way. Strathmoor Press, Berkeley 1995, ISBN 0-9624891-5-8, S. 57, 59–60 (archive.org).

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