Ein Sexfilm ist ein Filmgenre, bei dem hauptsächlich sexuelle Handlungen dargestellt werden. Im Gegensatz zum Pornofilm wird der Geschlechtsakt nur simuliert und Geschlechtsteile werden nicht in erregtem Zustand gezeigt. Im Vergleich zu Erotikfilmen nimmt die sexuelle Darstellung einen höheren Stellenwert in der Handlung ein. Sexfilme dürfen z. B. in Deutschland im frei zugänglichen Fernsehen ausgestrahlt werden, aber erst nach einem von den Landesmedienanstalten festgesetzten Zeitpunkt (in der Regel 23 Uhr bis 3 Uhr).
Mit der zunehmenden Industrialisierung der Pornoindustrie und der erleichterten Verfügbarkeit von Pornographie durch Wiedergabesysteme wie VHS und DVD verschwand das Genre des Sexfilms im Kino in den 1980ern.[1]