Sextus Pompeius

Sextus Pompeius Magnus Pius (* um 67 v. Chr. in Rom; † 35 v. Chr. in Milet) war ein römischer Feldherr und Politiker. Nach dem Tod seines Vaters Gnaeus Pompeius Magnus wurde er Führer der pompeianischen Partei. Als die Caesarianer im Zweiten Triumvirat 43 v. Chr. nach der Macht griffen, leistete er von Sizilien aus Widerstand und blockierte mit seiner Flotte Italien. Von der Propaganda Octavians wurde er als Pirat verunglimpft, doch durch die Rettung der von den Triumvirn verfolgten Senatoren und ihre im Vertrag von Misenum erzwungene Rehabilitierung leistete er einen entscheidenden Beitrag zur Wiederherstellung der Rechtssicherheit im Römischen Reich. Nach jahrelangen, wechselvollen Kämpfen wurde er 36 v. Chr. von Marcus Vipsanius Agrippa besiegt.

Aureus des Sextus Pompeius, 42–40 v. Chr. geprägt in Sizilien (8,39g). Vorderseite mit Porträt des Sextus Pompeius im Kranz aus Eichenlaub und Aufschrift MAG(ni filius) PIUS IMP(erator) ITER(um). Revers mit Aufschrift PRAEF(ectus) CLAS(sis) ET ORAE MARIT(imae) EX S(enatus) C(onsulto) und Profilen des verstorbenen Vaters (links) und des verstorbenen Bruders (rechts). Links außen ein Lituus, rechts außen ein Dreifuß, zur Bekräftigung seines Anspruchs auf das Amt des Augurs.

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