Als Sicherheitsmerkmale von Banknoten werden definierte Sicherheitsmerkmale bezeichnet, die spezielle Substrate für Banknoten verwenden und mit Eigenschaften ausgestattet sind, so dass sie zweifelsfrei von Falschgeld unterschieden werden können. Durch das Einbringen einer Vielzahl solcher Merkmale wird das Fälschen erheblich erschwert oder gar unmöglich gemacht. Die Herstellung erfolgt bei der Produktion des Substrats sowie in Sicherheitsdruckereien unter Sicherheitsauflagen in meist spezialisierten Unternehmen.
Weltweit gibt es mehr als 100 verschiedene Sicherheitsmerkmale für Banknoten. Diese untergliedern sich in Sicherheitsmerkmale, die von Menschen erkennbar sind (auch Humanmerkmale genannt), und maschinenlesbare Merkmale, die seit dem Aufkommen der maschinellen Banknotenbearbeitung ab 1970 entwickelt wurden. Nur ein Teil aller Merkmale ist öffentlich bekannt, weil die ausgebenden Zentral- oder Nationalbanken Informationen zu den höchstwertigen Sicherheitsmerkmalen geheim halten und für sich reservieren, um die Nachahmung zu erschweren. Aus Kosten- und Platzgründen werden die Währungen nur mit spezifisch ausgewählten Sicherheitsmerkmalen ausgestattet, und hierbei die hohen Nennwerte meist mit höherwertigen und zusätzlichen Merkmalen.