Siebengebirge

Siebengebirge
Karte des Siebengebirges mit den 13 höchsten Gipfeln
Karte des Siebengebirges mit den 13 höchsten Gipfeln

Karte des Siebengebirges mit den 13 höchsten Gipfeln

Siebengebirge 1900
Siebengebirge 1900

Siebengebirge 1900

Höchster Gipfel Großer Ölberg (460,7 m ü. NHN)
Lage Bad Honnef und Königswinter, Nordrhein-Westfalen
Teil von Unteres Mittelrheingebiet, Rheinisches Schiefergebirge
Einteilung nach Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Koordinaten 50° 40′ N, 7° 15′ OKoordinaten: 50° 40′ N, 7° 15′ O
Typ Mittelgebirge
Gestein Trachyt, Latit, Basalt
Siebengebirge aus nordwestlicher Ansicht. 1: Oelberg. 2: Lohrberg. 3: Löwenburg. 4: Nonnenstromberg. 5: Petersberg. 6: Wolkenburg 7: Drachenfels

Das Siebengebirge ist ein rechtsrheinisches, südöstlich von Bonn, im östlichen Stadtgebiet der Städte Bad Honnef und Königswinter gelegenes Mittelgebirge, das aus mehr als 50 Bergen und Anhöhen besteht. Es ist vulkanischen Ursprungs und vor etwa 25,5 Millionen Jahren im Oligozän entstanden. Das letzte vulkanische Ereignis fand im Miozän statt und führte zur Entstehung des Petersberges. Das Siebengebirge gehört komplett zum Naturpark Siebengebirge, einem der ältesten Naturparks Deutschlands. Der Schutz ist in einem spezifischen Regelwerk geregelt. Das Naturschutzgebiet Siebengebirge mit noch stärkeren Schutzvorschriften ist etwas enger gefasst, enthält gleichwohl, neben dem nördlich angrenzenden Westteil des Ennerts und der sich im Süden ans Gebirge anschließenden Nordhälfte des Rheinwesterwälder Vulkanrückens, das komplette Siebengebirge. Es ist das größte zusammenhängende Naturschutzgebiet Nordrhein-Westfalens. Das Siebengebirge wurde 2006 in die Liste der 77 ausgezeichneten Nationalen Geotope aufgenommen.[1]

Seit der Auflösung der Hauptgruppe 325 Rheinwesterwald im Jahre 1960 wird das Siebengebirge im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands zum Mittelrheingebiet (Unteres Mittelrheingebiet) gezählt.[2]

Das Siebengebirge aus südöstlicher Richtung (Luftaufnahme)
  1. Arnold Gawlik, Karl-Heinz Ribbert: Ältestes Naturschutzgebiet Mitteleuropas. In: Ernst-Rüdiger Look, Ludger Feldmann (Hrsg.): Faszination Geologie. Die bedeutende Geotope Deutschlands, E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 2006, ISBN 3-510-65219-3, S. 46 f.
  2. Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Herausgeber): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen/Bad Godesberg 1953–1962 (9 Lieferungen in 8 Büchern, aktualisierte Karte 1:1.000.000 mit Haupteinheiten 1960).

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