Sinhalit

Sinhalit
Sinhalit aus der Wet Lu Mine bei Kyauk-Pyat-That, Mogok, Mandalay, Myanmar
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Symbol

Shl[1]

Chemische Formel MgAl[BO4][2][3]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Borate (ehemals Nitrate, Carbonate und Borate)
System-Nummer nach
Strunz (8. Aufl.)
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

Vc/A.05
V/G.07-010[4]

6.AC.05
24.01.09.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Kristallklasse; Symbol orthorhombisch-dipyramidal; 2/m2/m2/m[5]
Raumgruppe Pmcn (Nr. 62, Stellung 5)Vorlage:Raumgruppe/62.5[2]
Gitterparameter a = 5,68 Å; b = 4,33 Å; c = 9,88 Å[2]
Formeleinheiten Z = 4[2]
Häufige Kristallflächen {110}, {120}, {130}, {140}, {111}, {121}, {112}, {132}, {101}, {011}, {021}, {001}[6]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6,5 bis 7[6]
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,47 bis 3,50; berechnet: 3,446[6]
Spaltbarkeit nicht beobachtet[7]
Bruch; Tenazität muschelig
Farbe farblos, gelb, grünlichbraun, dunkelbraun; bräunlichrosa bis hellrosa[6]
Strichfarbe weiß[4]
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend[8]
Glanz Glasglanz[6]
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,667 bis 1,676[6]
nβ = 1,697 bis 1,704[6]
nγ = 1,705 bis 1,712[6]
Optischer Charakter zweiachsig negativ[7]
Achsenwinkel 2V = 55° (gemessen); 55,6(8)° (berechnet)[6]
Pleochroismus schwach:[6] X = braun, hellgelb; Y = grün, hellbraun, bläulichgrau; Z = blassbraun, hellgrünlichbraun, hellrosagrau

Sinhalit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Borate“ (ehemals Nitrate, Carbonate und Borate) mit der chemischen Zusammensetzung MgAl[BO4][2] und damit chemisch gesehen ein Magnesium-Aluminium-Borat.

Sinhalit kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem, entwickelt aber nur selten idiomorphe Kristalle bis etwa zwei Zentimeter Größe mit einem isometrischen bis prismatischen Habitus und einem glasähnlichen Glanz auf den Oberflächen. Meist findet er sich in Form unregelmäßiger Körner.

In reiner Form ist Sinhalit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterfehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch durchscheinend weiß sein und durch Fremdbeimengungen eine gelbe, grünlichbraune bis dunkelbraun oder bräunlichrosa bis hellrosa Farbe annehmen.

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Warr.
  2. a b c d Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.
  4. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.
  5. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.
  6. a b c d e f g h i j Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.
  7. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.
  8. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Schumann.

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