Sonnenschirm

Birmanin mit einem Sonnenschirm um 1920

Der Sonnenschirm (selten frz. Parasol genannt) ist ein Gebrauchsgegenstand, der zum Schutz vor Sonneneinstrahlung verwendet wird. Er ist ein Erzeugnis des Schirmmachers, wird heutzutage aber überwiegend industriell hergestellt. Es wird ganz generell zwischen zwei Grundtypen von Sonnenschirmen unterschieden:

  • Handsonnenschirme: werden wie ein Regenschirm als mobiler Sonnenschutz in einer Hand getragen.
  • Großschirme: werden mithilfe eines Schirmständers aufgestellt und finden beispielsweise als Gastronomie- und Strandschirme ihre Verwendung.

Ebenso wie ein Regenschirm besteht ein Sonnenschirm heutzutage aus einer Bespannung aus Stoff oder Kunststoff, die über Speichen gespannt ist und von einem lotrecht aufgesetzten Stiel in die Höhe gehalten wird. Sonnenschirme, deren Standrohr sich nicht im Zentrum, sondern außerhalb der Schirmfläche befindet, werden als Ampelschirme, Freiarmschirme, Galgenschirme, Pendelschirme oder auch als Seitenmastschirme bezeichnet. Besteht das Schirmdach eines Handsonnenschirms aus Material, welches den Anwender sowohl vor Sonneneinstrahlung als auch vor Regen schützt, kann dieser auch als En-tout-Cas oder Allwetterschirm bezeichnet werden.[1]

  1. En-tout-Cas – Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft. In: duden.de. Abgerufen am 13. Juli 2018.

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