Sozialbrache

Die Sozialbrache ist das Brachfallen landwirtschaftlicher Nutzflächen infolge Nutzungsaufgabe aufgrund von Veränderungen im Sozialgefüge („Strukturwandel“) der ländlichen Bevölkerung. Dieser Begriff aus der Sozialgeographie wurde 1956 von Wolfgang Hartke geprägt.

In Abgrenzung zur „Flurwüstung“, die es im Mittelalter immer wieder gab, ist die Sozialbrache mit einer Hebung des Lebensstandards der ländlichen und der Gesamtbevölkerung verbunden: Man kann schwieriger zu bewirtschaftende oder weniger ergiebige Flächen aufgeben, weil die verbliebenen landwirtschaftlichen Flächen und Importe zur Deckung des Bedarfs ausreichen.


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