Das Spacehab (auch SPACEHAB) war ein Modul für das Space Shuttle und diente als Stauraum für Experimente. Es wurde Mitte der 1980er Jahre von dem gleichnamigen privaten US-Unternehmen entwickelt (Firmensitz war Webster in Texas), dass sich 2009 zu Astrotech Space Operation umbenannte.
Ursprünglich war das Spacehab entwickelt worden, um als Raumlabor mehr Platz für wissenschaftliche Experimente zur Verfügung zu stellen. Es sollte so die Mannschaftskabine der US-Raumfähre vergrößern. Der Jungfernflug einer Spacehab-Einheit fand im Sommer 1993 mit STS-57 statt.
Ähnlich dem europäischen Spacelab bot das Unternehmen neben einem druckbeaufschlagten Modul (entweder als Einzel- oder Doppeleinheit) auch offene Plattformen (sogenannte Integrated Cargo Carriers) an, die in der Nutzlastbucht des Orbiters fest verankert sind. Im Unterschied zum Spacelab war der obere Teil des Moduls als gerade Fläche ausgeführt, um eine effizientere Anbringung von Geräten zu erlauben.
Letztmals eingesetzt wurde das Spacehab bei STS-118 im August 2007.