Span (Fertigungstechnik)

Stahlspäne aus einer Drehmaschine

Span bzw. Späne sind mechanisch abgetragene Teilchen von einem bearbeiteten Werkstück. Im Kontext der Fertigungstechnik, insbesondere des Zerspanens, bezeichnet der Begriff dabei meist einen Metallspan (man spricht dann etwa von Eisenfeilspänen oder Stahlfeilspänen, früher Limatura chalybis[1] genannt); grundsätzlich entsteht Span aber bei jeder Art spanender Bearbeitung von Festkörpern. Bei der Holzbearbeitung entsteht Holzspan. Bei der spanenden Kunststoffverarbeitung entstehen ebenso Späne wie beim Bearbeiten von mineralischen, kristallinen oder amorphen Werkstoffen wie Glas, welches häufig durch das Schleifen geschieht.[2]

  1. Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 146.
  2. Christian Vogt: Systematische Optimierung von Schleifprozessen für sprödharte Werkstoffe - Dissertation, Fakultät für Maschinenbau, Technische Universität Ilmenau

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