Spanische Hofreitschule

Osterreich  Spanische Hofreitschule – Lipizzanergestüt Piberp1
Staatliche Ebene Bund
Stellung Gesellschaft zu 100 % im Eigentum des Bundes
Rechtsform sonstiger Rechtsträger gemäß § 2 Z 13 FBG
Aufsicht Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus – Sektion II Landwirtschaft und ländliche Entwicklung
Gründung
  • 1565–1918/19 (Monarchie)
  • 1918/19–1938 (nachgeordnete Dienststelle)
  • 1938–1945 (Eingegliedert in die Wehrmacht)
  • 1955–2000 (nachgeordnete Dienststelle)
  • seit 2001 (rechtlich verselbständigt)
Hauptsitz Wien
Leitung Alfred Hudler
Website www.srs.at
Basisdaten
Titel: Spanische Hofreitschule-Gesetz
Langtitel: Bundesgesetz, mit dem die Spanische Hofreitschule und das Bundesgestüt Piber rechtlich verselbständigt werden (Spanische Hofreitschule-Gesetz)
Typ: Bundesgesetz
Geltungsbereich: Republik Österreich
Rechtsmaterie: Zivilrecht
Fundstelle: BGBl. I Nr. 115/2000
Datum des Gesetzes: 24. November 2000
Inkrafttretensdatum: 25. November 2000
Letzte Änderung: BGBl. I Nr. 58/2017,
1. Jänner 2017
Gesetzestext: ris.bka.gv.at
Bitte beachte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung!

Die Spanische Hofreitschule ist eine im Michaelertrakt der Hofburg in Wien ansässige Reitinstitution, die ursprünglich der reiterlichen Ausbildung der kaiserlichen Familie diente. Sie ist einer der wichtigsten Orte zur Erhaltung der klassischen Reitkunst, wobei ausschließlich Lipizzaner ausgebildet werden. Die kaiserlich-königliche Stadtreitschule wurde vermutlich seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts üblicherweise Spanische Hofreitschule genannt.

Seit 2010 gehört die Klassische Reitkunst und die Hohe Schule der Spanischen Hofreitschule zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO,[1] wie es die Österreichische UNESCO-Kommission auf der Österreichliste Nationales Kulturgut deklariert. 2015 wurde die Spanische Hofreitschule in das internationale repräsentative Verzeichnis für das immaterielle Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen.[2][3] 2016 wurde auch das Wissen um die Lipizzanerzucht am Bundesgestüt Piber, das die Hofreitschule mit den Schulhengsten versorgt, eigenständig in die österreichische UNESCO-Liste aufgenommen.

  1. Klassische Reitkunst und die Hohe Schule der Spanischen Hofreitschule. (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive) Österreichische UNESCO-Kommission: Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes in Österreich. immaterielleskulturerbe.unesco.at
  2. Classical horsemanship and the High School of the Spanish Riding School Vienna. UNESCO » Culture » Intangible Heritage.
  3. Hofreitschule nun UNESCO-Weltkulturerbe. In: wien.orf.at. 2. Dezember 2015, abgerufen am 2. Dezember 2015.

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