Spratly-Inseln | |||
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Gewässer | Südchinesisches Meer | ||
Geographische Lage | 8° 55′ N, 113° 30′ O | ||
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Chinesischer Name | |||
Pinyin | Nánshā Qúndǎo | ||
Kurzzeichen | 南沙群岛 | ||
Langzeichen | 南沙群島 | ||
Wörtlich | Südlicher Sand-Archipel | ||
Filipino/Tagalog-Name | |||
Filipino-Alphabet | Kapuluan ng Kalayaan | ||
Wörtlich | Freiheits-Archipel | ||
Malaiischer Name | |||
Lateinisches Alphabet | Kepulauan Spratly | ||
Wörtlich | Spratly-Inseln | ||
Vietnamesischer Name | |||
Vietnamesisches Alphabet | Quần đảo Trường Sa | ||
Chữ Nôm | 群島長沙 | ||
Wörtlich | Langer Sand-Archipel | ||
Die Spratly-Inseln sind eine Inselgruppe im Südchinesischen Meer.
Die über 100 weit verstreuten Riffe, Atolle und kleinen Inseln, deren größte Insel Taiping Dao eine Fläche von knapp 0,5 km² umfasst, sind zwischen sechs Staaten umstritten und ein politischer Unsicherheitsfaktor für Südostasien. Die Republik China, Vietnam und die Volksrepublik China erheben jeweils Anspruch auf die gesamte Inselgruppe, während Brunei, Malaysia und die Philippinen jeweils einen Teil der Inseln für sich beanspruchen. Alle diese Staaten mit Ausnahme Bruneis halten einige der Inseln besetzt, auf über 40 der ansonsten unbewohnten Inseln gibt es Militärgarnisonen.
Das Interesse an den Spratly-Inseln erklärt sich zum einen aus ihrer strategischen Lage an einer der weltweit wichtigsten Schifffahrtsrouten. Außerdem werden hier einige größere Erdöl- und Erdgasvorkommen vermutet.