Squash-Weltmeisterschaft der Frauen 2011

Die 27. Squash-Weltmeisterschaft der Frauen fand vom 1. bis 6. November 2011 in Rotterdam, Niederlande, statt. Die Weltmeisterschaft war das höchstdotierte Turnier der WSA World Tour 2011/12. Parallel fand die Weltmeisterschaft der Herren statt.

Titelverteidigerin war Nicol David, die auch in diesem Jahr den Titel gewann. Dabei gab sie im gesamten Turnierverlauf keinen einzigen Satz ab. Nach Siegen über Delia Arnold (11:3, 11:6, 11:5), Nour El Sherbini (11:7, 11:6, 11:7) und Kasey Brown (11:7, 12:10, 11:4) traf sie im Halbfinale auf Natalie Grinham aus den Niederlanden. Auch diese Partie gewann sie deutlich mit 11:9, 11:4 und 11:6, wodurch sie das Finale erreichte. Dort traf Nicol David auf die an Position zwei gesetzte Engländerin Jenny Duncalf. Duncalf hatte sich zunächst gegen Line Hansen (11:9, 12:10, 11:7) und Joelle King (11:9, 7:11, 11:1, 11:3) durchgesetzt, ehe sie im Viertelfinale ihre an Position fünf gesetzte Landsfrau Laura Massaro mit 11:9, 11:7 und 11:7 besiegte. Im Halbfinale bezwang sie die Mexikanerin Samantha Terán ebenso klar mit 11:9, 11:4 und 11:7. Das Endspiel entschied Nicol David letztlich sehr eindeutig für sich. So blieb Duncalf beim 3:0-Erfolg von David über den gesamten Spielverlauf chancenlos, als diese die Partie mit 11:2, 11:5 und 11:0 dominierte. Mit diesem Erfolg baute Nicol David ihren Rekord auf sechs Weltmeistertitel aus und wurde damit alleinige Rekordhalterin. Sarah Fitz-Gerald hatte in ihrer Karriere insgesamt fünfmal den Weltmeistertitel errungen. Die zu dem Zeitpunkt Zweite der Weltrangliste, Jenny Duncalf, stand zum ersten Mal in einem Weltmeisterschafts-Finale.

Aus Deutschland, Österreich und der Schweiz war jeweils eine Teilnehmerin am Start. Sina Wall aus Deutschland und Birgit Coufal aus Österreich schieden jeweils in der zweiten Runde der Qualifikation aus. Die Schweizerin Gaby Huber konnte sich für die Hauptrunde qualifizieren. In der ersten Runde schied sie gegen Joelle King in drei Sätzen aus.

Das Teilnehmerfeld bestand aus 32 Spielerinnen, davon neun Startplätze für Qualifikanten. Per Wildcard erhielt Orla Noom einen Startplatz im Hauptfeld.


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