Stanley-Cup-Playoffs 1992 | |
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Zeitraum | 18. April 1992 bis 1. Juni 1992 |
Stanley-Cup-Sieger | Pittsburgh Penguins (2. Titel) |
Finalist | Chicago Blackhawks |
Playoff-MVP | Mario Lemieux (Pittsburgh) |
Topscorer | Mario Lemieux (Pittsburgh) |
Tore | 553 (6,43 pro Spiel) |
Zuschauer | 1.408.881 (16.382 pro Spiel) |
Austragungen | |
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Die Playoffs um den Stanley Cup des Jahres 1992 begannen am 18. April 1992 und endeten am 1. Juni 1992 mit dem 4:0-Erfolg der Pittsburgh Penguins über die Chicago Blackhawks. Die Penguins verteidigten damit ihren Titel aus dem Vorjahr und gewannen bei ihrer zweiten Finalteilnahme ihren zweiten Stanley Cup. Ferner stellten sie in ihrem Mannschaftskapitän Mario Lemieux den Topscorer sowie den mit der Conn Smythe Trophy ausgezeichneten Most Valuable Player der Playoffs. Dabei wurde Lemieux nach Bernie Parent zum zweiten Spieler der NHL-Historie, der die Smythe Trophy verteidigen konnte. Die unterlegenen Blackhawks hingegen bestritten ihr erstes Stanley-Cup-Finale seit 1973 und mussten dabei die fünfte Endspiel-Niederlage in Folge hinnehmen.
Die erste Playoff-Runde gestaltete sich äußerst ausgeglichen, sodass sechs der acht Serien über die volle Distanz von sieben Spielen gingen und mit 54 Erstrunden-Partien ein Rekord aufgestellt wurde. Dem gegenüber endeten von allen folgenden Serien fünf in einem Sweep, inklusive beider Conference-Finals sowie des Stanley-Cup-Finals. Ferner verpasste das Franchise der Atlanta/Calgary Flames zum ersten Mal seit 1975 die Playoffs, sodass mit 16 Spielzeiten eine der längsten Serie der Ligageschichte ein Ende fand.
Darüber hinaus wurde erstmals in der Ligageschichte ein Playoff-Spiel durch den Videobeweis entschieden, als nach Ansicht der Fernsehbilder deutlich wurde, dass Sergei Fjodorows Schuss in der Overtime des Spiels gegen Minnesota nicht die Latte getroffen, sondern die Torlinie überquert hatte.[1]